Unser Vorbild

Ein neues Dach für unsere Kirche

Am 31. Juli 2008 hatte sich schon einmal ein Förderkreis in Damshagen gegründet, der es sich zur Aufgabe machte, die Kirchengemeinde bei der dringend notwendigen Sanierung des Dachstuhles und der Neueindeckung des Daches zu unterstützen. Veranschlagt für die Sanierung waren 450.000,00 €, eine Summe, die von den ca. 300 zur Kirche gehörigen Gemeindemitgliedern nicht aufzubringen waren. Auch musste die gesamte E-Anlage erneuert werden und es wurde eine neue, Energie sparende Sitzbankheizung eingebaut.

Neben Fördermitteln und der Unterstützung von Stiftungen konnte der Förderkreis in mehreren Jahren ca. 90.000 € einwerben. Dies geschah durch die offene Kirche, das alljährliche Sommerfest im Pfarrgarten, Spendensammlungen, der Herstellung von Kalendern, Karten zu Weihnachten, Ansichten von der Kirche und historischen Gebäuden aus den Dörfern, der Organisation von Benefizkonzerten und Mithilfe bei den Adventbasaren.

In vier Bauabschnitten von 2011 bis 2014 wurden die Arbeiten durchgeführt und beendet.

Die veranschlagten Kosten konnten eingehalten werden.

Dass das klappte, ist nicht selbstsverständlich, wenn man sich die damalige Mängelliste durchliest:

"Das Dach der St.-Thomas-Kirche in Damshagen befindet sich in einem desolaten Zustand. Besonders auf der Nordseite sind Schäden deutlich von außen zu erkennen. Die Südseite sieht von außen noch gut aus. Sie wurde 1987 neu eingedeckt, doch nässen die Dachsteine durch.

Die größten Schäden aber verbergen sich unter der Eindeckung im Dachstuhl:

  • sehr schlechter Zustand der Aufschieblinge und des Dachunterstandes;
  • starke Schäden und offene Dachfläche weisen auf schwere Substanzschäden in den Dachfüßen hin;
  • Windstreben fehlen oder sind durch Fäulnis zerstört;
  • Sparren sind gebrochen, haben Substanzverlust durch Fäulnis bis in den Querschnittskern;
  • die Keilschwellen sind morsch und die Verzapfungen ausgefault;
  • Sparrenfüße und Balkenköpfe sind durch eindringende Feuchtigkeit stark geschädigt;
  • die Mauerschwellen sind stark beschädigt.

Nach einer Bestands- und Zustandsuntersuchung aus dem Jahre 2008 ist eine Sanierung des Kirchendaches dringend nötig, um das Gebäude zu erhalten und den in einem guten Zustand befindlichen Innenraum der Kirche nicht zu gefährden."

Die Arbeit des damaligen Förderkreises möchten wir uns zum Vorbild nehmen und stellen fest:

Es ist machbar!